Wenn Tiere altern...
Obwohl das Altern an sich keine Krankheit darstellt,
sollte sich der Tierbesitzer rechtzeitig mit altersbedingten Veränderungen
auseinander setzen.
Abhängig ist der Beginn des Alterungsprozesses von Rasse, Größe,
Ernährung und erblichen Faktoren. Große Hunde beginnen bereits mit 6-7 Jahren
zu altern, während bei Kleinhunderassen erst mit 9-10 Jahren erste
Altersanzeichen zu bemerken sind. Bei der Katze erreichen z.B. Siamkatzen ein
höheres Alter als Hauskatzen. Allgemein zählen Katzen ab dem 8.- 10. Lebensjahr
zu den älteren Tieren.
Jeder verantwortungsvolle Tierbesitzer möchte seinem Tier
ein langes und beschwerdefreies Leben ermöglichen. Schon einfache Maßnahmen,
wie eine angepasste Ernährung (Seniorenkost), oder die Gabe von
stoffwechselunterstützenden Medikamenten können Altersbeschwerden mildern und
deren Fortschreiten verlangsamen. Regelmäßiger Tagesablauf, Stressvermeidung
und Rücksichtnahme auf das erhöhte Ruhebedürfnis des Tieres stärken die Kondition
und das Immunsystem.
Übergewicht, Herzschwäche, Nierenerkrankungen, Diabetes,
Erkrankungen der Schilddrüse oder Arthrosen lassen sich durch eine
Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkennen.
Natürlich kann der Alterungsprozeß nicht gestoppt werden,
aber man kann die Funktionen der Organe unterstützen, sowie die
Widerstandskraft gegen Infektionen und andere Krankheiten erhöhen.
Der rechtzeitige Beginn ihrer Bemühungen ermöglicht es
ihrem Tier gesund zu altern!
Eine gezielte Altersvorsorge steigert die Lebenserwartung
und die Lebensqualität ihres Schützlings.