Der Hamster
als Heimtier
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Goldhamster,
> Teddyhamster (langhaariger Goldhamster),
> Dsungarischer Zwerghamster und
> Roborowski-Zwerghamster
sind die bekanntesten
Hamsterarten in der Heimtierhaltung.
Als nachtaktive Einzelgänger sind
der Gold- und Teddyhamster nur bedingt für Kinder geeignet. Tagsüber schlafen
sie und reagieren auf Störungen häufig mürrisch und aggressiv. Zwerghamster
sind geselliger, handzahmer und auch am Tag aktiv.
Alle Hamster besitzen dehnbare
Backentaschen zum Futtertransport. Die Augen sind klein und knopfartig. Wie bei
allen Nagetieren wachsen ihre Zähne ständig. Goldhamster sind in beiden Flanken
mit pigmentierten Duftdrüsen ausgestattet, die beim Männchen deutlich größer
als beim Weibchen ausgebildet sind. Zwerghamster besitzen eine vergleichbare
Drüse an der Bauchunterseite. Die Lebenserwartung beträgt 1- 3 Jahre.
Für die Haltung benötigt man
einen ausreichend großen Käfig, trockene Einstreu (Holzwolle, Sägespäne), ein
Häuschen als Schlafstelle, eine abwechslungsreiche Käfigeinrichtung mit
Klettermöglichkeiten und röhrenartigen Verstecken. Das Hamsterlaufrad ist für
Hamster ungeeignet, da es ihn zu unnatürlicher Bewegung verleitet und das
Verletzungsrisiko zu hoch ist.
Zur Fütterung eignet sich pelletiertes Trockenfutter, geringe Mengen einer
Körnermischung, gelegentliche Obst- und Gemüsegaben werden gerne angenommen.
Vermeiden sollte man süße Früchte, Brot und mit Zucker oder Honig versetzte
Futtermittel. Manche Hamster nehmen auch tierisches Eiweiß in Form von
Hüttenkäse, gekochte und gehackte Eier oder Joghurt zu sich. Frisches Wasser
muss über eine geeignete Flaschentränke ständig angeboten werden. Obst-, Weide-
oder Haselhölzer werden als Nagematerial angeboten und halten die Zähne kurz.
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Häufige
Erkrankungen die einer sofortigen tierärztlichen Behandlung bedürfen sind: >
Verletzungen an den Beinen durch künstliche Hamsterwolle und Hamsterlaufrad |